Nach einem frustrierenden Auftaktspiel gegen Grasshopper tritt der FC Sitten seine erste Reise im Jahr 2025 an. Die Walliser treffen am Sonntag um 16:30 Uhr im Rahmen des 20. Spieltags der Credit Suisse Super League auf den FC Basel.
Der Hintergrund
Letzte Woche verpasste der FC Sitten leider seine Rückkehr ins Tourbillon. Obwohl die Walliser von Anfang an elf gegen zehn Spieler auf dem Platz standen, mussten sie eine frustrierende 0:1-Niederlage gegen GC, den Vorletzten der Tabelle, hinnehmen. Am Tag nach dem Spiel analysierten Didier Tholot und sein Team die Gründe für die Niederlage gründlich. « Eine Stunde lang haben wir uns viele Situationen erarbeitet. Aber wir haben es nicht geschafft, vor dem Tor entscheidend zu sein. Ausserdem liessen wir GC bei elf gegen zehn nicht an sich glauben. Wir waren in der Defensive nicht aggressiv genug. Zum Schluss denke ich, dass wir nach dem Zürcher Führungstreffer zu hastig waren und die Breite nicht genügend genutzt haben, was uns erlaubt hätte, Flanken in den 16-Meter-Raum zu bringen », analysierte der französische Trainer.
Die Sittener nahmen am Sonntagmorgen das Training wieder auf, mit Blick auf das Duell mit dem FC Basel, dem aktuellen Tabellenzweiten. Für Numa Lavanchy müssen er und sein Team nach vorne schauen. « Wir können es uns nicht leisten, über diese Niederlage nachzudenken. Nachdem wir uns selbstkritisch betrachtet haben, haben wir die ganze Woche mit einer sehr positiven Einstellung gearbeitet. »
Für die Reise in die Rheinstadt muss der Walliser Staff auf mehrere verletzte oder rekonvaleszente Spieler verzichten. « Kreshnik Hajrizi war die ganze Woche über krank und wird am Sonntag fehlen. Dasselbe gilt für Noé Sow und Baltazar, die immer noch verletzt sind », kündigte Didier Tholot gegenüber den Medien an. Hinzu kommt Kevin Bua, der am vergangenen Samstag in Tourbillon nach 28 Minuten ausgewechselt werden musste. Die Verletzung des Mittelfeldspielers ist jedoch weniger schwerwiegend als erwartet. Während man einen Schlüsselbeinbruch befürchtet hatte, ergab die Diagnose eher eine Luxation. Numa Lavanchy, der letzte Woche gesperrt war, wird in den Kader zurückkehren.
Das Spiel am Samstag wird von Sandro Schärer geleitet.
Der Gegner
Der FC Basel ist der Zweitplatzierte des Tabellenführers Lugano und hat 31 Punkte auf dem Konto, einen weniger als die Tessiner. Obwohl die Rheinländer Zweiter sind, weisen sie eine verrückte Statistik auf. Die Mannschaft von Fabio Celestini hat in dieser Saison bereits 42 Mal getroffen und stellt den besten Angriff und die beste Verteidigung der Liga. Zum Vergleich: Der FC Lugano hat in dieser Saison 32 Tore in der Super League erzielt. Im Rückrundenspiel am vergangenen Wochenende erreichten die Basler ein Unentschieden (2:2) gegen... Lugano.
Auf dem Spiel
Der FC Sitten hat vier Punkte Rückstand auf die Top-6 und wird nacheinander gegen Basel, Lugano, Servette und YB antreten. Die nächsten drei Wochen versprechen, sehr emotional zu werden. Die Walliser haben die Mittel, sich immer weiter von der Gefahrenzone zu entfernen und gleichzeitig nach oben zu blicken. « Wir sind in der Lage, jedes Team in der Liga zu schlagen. Wir haben keine Komplexe. Mit einer starken Mannschaftsleistung können wir jeden in Gefahr bringen », schloss Numa Lavanchy.
Die letzten Begegnungen
4. Dezember 2024 Basel - Sitten 2-2 (4-1) Schweizer Cup
31. August 2024 Sitten - Basel 1-1
27. April 2023 Sitten - Basel 1-2
11. Februar 2023 Basel - Sitten 3-1
Die Begegnungen
SO 26.01.2025 Basel - Sion um 16:30 Uhr
SA 25.01.2025 GC - YB um 18:00 Uhr
SA 25.01.2025 Yverdon - Servette um 18:00 Uhr
SA 25.01.2025 Winterthur - Lugano um 20:30
SO 26.01.2025 St. Gallen - Lausanne um 14:15
SO 26.01.2025 Luzern - Zürich um 16:30 Uhr