Der FC Sion trifft am Sonntagnachmittag im Tourbillon auf den FC Lugano. Die Mannschaft von Didier Tholot ist zu Hause noch ungeschlagen und empfängt den Tabellenführer der Super League.
Fast drei Wochen nach seinem letzten Meisterschaftsspiel kehrt der FC Sion endlich wieder in seine Heimstätte zurück. Am Sonntag empfangen die Walliser in Tourbillon den FC Lugano, der nun die Tabelle der Super League anführt. „Wir haben uns nach einem kontrollierten Spiel im Schweizer Cup am vergangenen Wochenende ruhig vorbereitet. Wir sind in der Lage, mit dieser Mannschaft aus Lugano auf Augenhöhe zu spielen“, versichert Didier Tholot.
Mit sieben Punkten aus drei Heimspielen weist der FC Sion vor heimischem Publikum eine mehr als positive Bilanz auf. Noch besser: Die „Rot-Weißen“ sind im Tourbillon ungeschlagen, einer uneinnehmbaren Festung seit ihrer Rückkehr in die Super League. Für den Mittelfeldspieler Ali Kabacalman muss die Gruppe auf dieser Dynamik reiten. „Wir haben einen guten Start in die Meisterschaft hingelegt und müssen diesen Schwung mitnehmen. Im Tourbillon zu spielen ist ein Pluspunkt. Wir haben einen zwölften Mann an unserer Seite“.
Lugano: ein kaltblütiger Gegner.
Nach sieben Spieltagen in der Meisterschaft hat sich der FC Lugano wieder einmal als ernsthafter Titelkandidat herauskristallisiert. Die Schützlinge von Mattia Croci-Torti haben mit vier Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage die beste Bilanz in der laufenden Saison. Am Mittwochabend gewannen die Tessiner gegen Lausanne-Sport mit 2:1, dank eines Eigentors der Waadtländer (39') und eines Erfolgs von Aliseda (77'). Die Bianconeri haben nun 13 Punkte in der Tabelle und bestätigen ihren Status. „Lugano ist eine sehr gute Mannschaft, und das schon seit mehreren Jahren. Wir sind uns bewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird, aber die Mannschaft ist bereit, die Herausforderung anzunehmen“, sagte Kabacalman.
Diese Einschätzung wird von seinem Trainer Didier Tholot geteilt. „Wir haben es diese Woche gegen den LS wieder einmal gesehen: Lugano ist ein chirurgisches Team. Sie werden nicht sehr viele Chancen brauchen, um zu punkten. Wir müssen zunächst einmal defensiv solide stehen“. Den Rest des Plans, um die Tessiner zu bezwingen, behält Didier Tholot für sich und seine Gruppe. „Wir müssen punkten und dürfen nicht kassieren“, lächelte der französische Trainer.
Ziegler einsatzbereit, Bouriga und Miranchuk stehen zur Verfügung.
Die Frage lag den Journalisten, die am Freitag bei der Pressekonferenz anwesend waren, natürlich auf den Lippen: Was ist mit den Verletzten und den neu qualifizierten Spielern? Der Walliser Trainer gab sich transparent. „Reto hat die ganze Woche normal trainiert und ist einsatzbereit. Die Neuzugänge (Anm. d. Red. Miranchuk und Bouriga) arbeiten seit fast zehn Tagen gut. Ob ich sagen kann, dass sie zu 100 % bereit sind, weiß ich nicht. Ich werde eine endgültige Entscheidung im letzten Moment treffen“. Tatsächlich wird der für diese Partie aufgebotene Kader erst wenige Stunden vor Beginn der Partie bekannt gegeben. „ Ich werde einige Entscheidungen treffen müssen, und ich werde sie verantworten. Wir haben jetzt ein größeres Kontingent. Im Training, Tag für Tag, erwarte ich von meinen Spielern eine Siegermentalität, bei jedem Zweikampf, jedem 1 conte 1 und jeder Opposition!“
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